Der Begriff "bookmark" kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt "Lesezeichen".
Wir kennen das Lesezeichen in seiner ursprünglichen Form als Gedächtnisstütze, die uns verrät, bis zu welcher Stelle wir ein Buch schon gelesen haben. Bookmarks im Internet verfolgen einen ähnlichen Zweck. Bei der unzähligen Menge an Homepages im Web ist es dem Menschen kaum möglich, alle wichtigen Adressen im Kopf zu speichern. Daher haben die Entwickler von Webbrowsern eine Funktion in ihre Programme eingebaut, mit der sich beliebig viele Lesezeichen für diverse Websites abspeichern lassen.
Einmal gefunden und abgespeichert, kann der Nutzer zukünftig mit einem Tastendruck die entsprechende Seite aufrufen. Ob Homepages für den privaten Gebrauch (z.B. E-Mails, Nachrichten soziale Netzwerke, Spiele...) oder Seiten, die beruflich benötigt werden (z.B. von Lieferanten, Herstellern, Dienstleistern, Auskünfte...), Lesezeichen sparen Zeit und Nerven.
Bookmarks kann man grob in drei Kategorien unterteilen:
In der ersten Kategorie finden sich die oben beschriebenen Bookmarks wieder. Der Nutzer speichert seine favorisierten Websites in seinem Browser ab und kann so von seinem Computer blitzschnell auf diese Seiten zugreifen.
Zur zweiten Kategorie gehören dynamische Lesezeichen (live bookmarks). Sie informieren kurz und knapp über die aktuellen Themen und garantieren dem Nutzer, dass er immer auf dem Laufenden bleibt ohne die Seiten aufrufen zu müssen. Die Daten werden über RSS-Feeds übermittelt. Bei RSS handelt es sich um ein Internet-Nachrichtenformat. Die Versorgung mit Daten wird als RSS-Feed bezeichnet. RSS-Dienste werden in Form von RSS-Channels angeboten, die den Adressaten mit kurzen, aktuellen Nachrichten, versorgen. Sobald es etwas Neues gibt, wird die Nachricht über den RSS-Channel übermittelt und im Browser des Abonnenten angezeigt.
Zum Anzeigen der Nachrichten wird ein Feedreader benötigt, ein Programm, das Feeds einliest und anzeigt. In einige Browser (z.B. Firefox) ist das Programm integriert bzw. lässt sich via Plug-In hinzufügen.
Die dritte und letzte Kategorie bilden sogenannte "Social Bookmarks". Am besten kann man sie mit "gesellschaftliche Lesezeichen" übersetzen, allerdings wird im deutschen Sprachgebrauch fast ausschließlich die englische Bezeichnung verwendet. Ziel der "social bookmarks" ist es, eigenes Wissen für Andere auf unkomplizierte Weise zugänglich zu machen.
Sie möchten bestimmte Artikel Ihren Freunden auf Facebook oder Twitter zeigen oder später schnell darauf zurück greifen, egal wo Sie sind? Dann sind die Bookmarks im Shop ideal für Sie geeignet: Im Gegensatz zu den herkömmlichen Favoriten, die Sie im Browser speichern können, sind die Bookmarks im Shop nicht an Ihren Rechner gebunden, d.h. Sie registrieren sich einmal kostenlos mit Ihrer E-Mail-Adresse bei einem Bookmark-Dienstleister und können von überall darauf zugreifen, egal ob Sie an einem Rechner, Notebook oder Smartphone surfen.
Dieser Wissensaustausch wird über bestimmte Plattformen vollzogen, von denen Einige im Folgenden vorgestellt werden:
Google Konto bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Lesezeichen online abzuspeichern. Der große Vorteil dabei ist, dass die Nutzer auf ihre Lesezeichen weltweit und unabhängig vom eigenen Rechner zugreifen können.
Facebook ist ein soziales Netzwerk. Jeder Nutzer verfügt über eine eigene Profilseite, auf der er Nachrichten posten sowie Fotos und Videos hochladen kann. Facebook Connect bietet den Usern zusätzlich die Möglichkeit, sich auf anderen Seiten mit dem Facebook-Profil anzumelden ohne sich jeweils neu zu registrieren.
Twitter ist ein soziales Netzwerk und in etwa mit einem öffentlichen Tagebuch zu vergleichen. Nutzer können die Accounts anderer User abonnieren, wobei der Absender entscheiden kann, wem er seine Daten zugänglich macht.
Digg hat sich auf jede Art von Nachrichten, Videos und Podcasts spezialisiert. Die Benutzer von Digg können Verweise auf Neuigkeiten einstellen, welche von anderen Nutzern dann mit Hilfe des Verweises "digg it!" als positiv bewertet werden können.